Franziska Heinz

deutsche Handballspielerin

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 1993

WM-Dritte 1997

DHB-Pokalsiegerin 1997

* 21. November 1972 Magdeburg

Die aus Magdeburg stammende Franziska Heinz zählte seit Beginn der neunziger Jahre zu den herausragenden deutschen Handballerinnen. Gehörte sie beim Gewinn des Weltmeistertitels 1993 noch zu den Spielerinnen der zweiten Reihe, bestimmte sie in den folgenden Jahren immer mehr das Profil der DHB-Auswahl mit. Bei der WM 1997 in Deutschland wurde sie zur besten Spielerin gewählt. Doch in den Folgejahren konnte Franziska Heinz nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen. Auf Grund schwerer Verletzungen (u. a. zweimaliger Riss der Achillessehne) beendete sie 2002 ihre sportliche Karriere. Anschließend arbeitete Franziska Heinz im Nachwuchsbereich des BVB Dortmund. Mit Beginn der Saison 2006/07 wurde sie Co-Trainerin des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.

Laufbahn

Franziska Heinz bekam das Handballspiel praktisch in die Wiege gelegt. Ihre Mutter Barbara gehörte in der DDR zu den profiliertesten Handballerinnen und war eine Stütze des SC Magdeburg. 1971 hatte sie mit der DDR-Nationalmannschaft (11:8 gegen Jugoslawien) den Weltmeistertitel erkämpft. Ein Jahr später wurde Franziska geboren. Da die Mutter aber auch nach der Geburt der Tochter weiterhin Handball spielte und ihre Karriere erst 1973 beendete, wurde die Kleine - bis es einen Krippenplatz gab - kurzerhand zum Training mit ...